Ettelbrücker Jugendhaus wird 20

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Am 18. Oktober 1993 wurde in Ettelbrück eine Trägergesellschaft mit dem Ziel gegründet, den Jugendlichen der Stadt und der nahen Umgebung innerhalb eines Jugendhauses eine konkrete und komplette Anlaufstelle zu bieten, dies sowohl mit Informationsdiensten und Beistand in sozialen Fragen als mit einer breiten Palette an Aktivitäten. Damals war sich wohl noch niemand bewusst, welche Dynamik dieses Projekt entfalten sollte. Im Rahmen einer sympathischen Geburtstagsfeier zum 20. Jubiläum des Jugendhauses, der neben den Pionieren der Anfangszeit auch Familien- und Jugendminister Marc Spautz beiwohnte, erinnerte Bürgermeister Jean-Paul Schaaf denn auch an die Aufbauarbeit des damaligen „Centre d’accueil de rencontre et d’information“, kurz „Centre Ari“.

Idealismus, Kreativität und Energie

Als junger Gemeindepolitiker selbst Teil des Verwaltungsrats, strich Jean-Paul Schaaf besonders die damalige Atmosphäre hervor, die stets getragen war, von der Sorge um die Sicherheit in dem kleinen Einfamilienhaus in der Warkenerstraße, wo das Ettelbrücker Jugendhaus als landesweit zwölftes Jugendzentrum seine erste Unterkunft fand.

Doch auch nach dem Ausbau des Hauses, fünf Jahre nach seiner Eröffnung, habe das Jugendhaus weder den Ansprüchen einer solchen Einrichtung, noch den Sicherheitsbestimmungen genügt, sodass nur mehr eine beschränkte Jugendarbeit möglich war. Zur Einbeziehung der beiden benachbarten Häuser und zu einer Vergrößerung des Jugendhauses kam es trotz vorliegender Pläne aber nie.

Es sollten noch weitere zehn Jahre vergehen, ehe das Jugendhaus neue adäquate Räumlichkeiten im „Centre Kennedy“ beziehen konnte und der Weg frei für neue Ideen und Herauforderungen wurde. Zwischenzeitlich war es aber zu einer Umstrukturierung der Jugendarbeit in der Nordstad gekommen.

Im Dezember 2006 wurde die „Nordstadjugend asbl“ gegründet, mit dem Ziel , ein kompaktes und integriertes Angebot für die Jugendlichen aus der Region aufzubauen. Sie übernahm denn auch die Verwaltung der Jugendhäuser aus Ettelbrück und Diekirch sowie die Organisation und Koordination der Jugendarbeit innerhalb der Nordstad.

Als Präsident der Nordstadjugend sprach Maurice Losch von einer Vorreiterrolle im Bereich der regionalen Jugendarbeit auf der Ebene der Nordstad. Er strich dabei den Idealismus, die Kreativität und Energie aller freiwilligen Mitwirkenden hervor. Auch Familienminister Marc Spautz beglückwünschte die Pioniere von damals für ihre Weitsicht und regte an, die regionalen Aspekte noch weiter auszubauen und weitere Gemeinden mit einzubeziehen.

Das „Ettelbécker Jugendhaus“ wird übrigens seit nicht weniger als 15 Jahren von der graduierten Erzieherin Diane Flammang geleitet und ist von montags bis freitags von 12 bis 19 Uhr sowie samstags von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

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