Bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftlicher Freiwilligendienst

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Familienminister Marc Spautz würdigt sozialen Einsatz von freiwilligen Jugendlichen

Der „Service de la jeunesse“ (SNJ) hatte am Freitagabend in den FNEL-Hauptsitz nach Cents geladen, um in einer kleinen Feierstunde 50 Jugendlichen zum Abschluss ihrer Freiwilligenarbeit ein offizielles Anerkennungsdiplom zu überreichen. Auch die Luxemburger Institutionen und gemeinwohlorientierten Einrichtungen, die die Jugendlichen in ihren Reihen betreuten, wurden mit einem Label ausgezeichnet.

Zurzeit 400 Teilnehmer eingeschrieben

Luxemburg gibt es vier Freiwilligendienstprogramme, die vom SNJ koordiniert werden: der freiwillige Orientierungsdienst, der Europäische Freiwilligendienst, der Freiwilligendienst in der Entwicklungszusammenarbeit und der bürgerschaftliche Freiwilligendienst. Die Tätigkeiten im Rahmen der Programme finden teilweise in Luxemburg, teilweise in Europa und teilweise auch außerhalb Europas statt. Eingeschrieben sind zurzeit über 400 Teilnehmer.

Die Freiwilligen-Tätigkeit besteht in Bildungs- und Orientierungsprojekten, in denen jugendliche Schulabgänger für die Gesellschaft und die Umwelt praktisch tätig werden und dabei ökonomische, ökologische und umweltpolitische Zusammenhänge in ihrem sozialen Kontext besser verstehen lernen. Diese Projekte können sich in verschiedenen Bereichen abspielen: Sozialbereich, Kultur, Umwelt, Arbeit mit Behinderten und internationale Hilfsprojekte. SNJ-Direktor Georges Metz definierte als wichtigstes Ziel die Förderung von Solidarität, aktivem Bürgersinn und gegenseitigem Verständnis.

Die Teilnehmer engagieren sich für andere Menschen und lernen somit eine selbstbewusste Form von Verantwortungsübernahme für die Gestaltung von Gesellschaft kennen. Sie bekommen die Chance, einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Einsatzfelder zu erlangen.

Einige anwesende Jugendliche sprachen von ihren Erfahrungen und der positiven Entwicklung ihrer Kritik-, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit. In ihren Aussagen zeigte sich, dass nicht immer alles nur Sonnenschein war, dass sie aber Schritt für Schritt ihre eigenen Kompetenzen kennenlernten und erfuhren, wie ihr Handeln von Dritten wahrgenommen und eingeschätzt wurde, was zu einer globalen Steigerung ihres persönlichen Selbstvertrauens führte.

Steigende Interesse an Freiwilligen-Projekten

Bei der Diplomüberreichung fand Familienminister Marc Spautz anerkennende Worte für den selbstlosen Einsatz. Er bezeichnete die jungen Menschen als Vorbilder einer Jugend, der allzu oft und fälschlicherweise ein negatives Image anhänge. Bei der Jobsuche sei ein Studiendiplom nicht unwichtig, viele Entscheidungsträger würden heutzutage aber ebenfalls dem freiwilligen bürgerschaftlichen Engagement neben dem obligaten Schulunterricht eine große Bedeutung beimessen, so der Minister. Er verwies auf das steigende Interesse an den Freiwilligen-Projekten sowohl bei der Jugend als auch bei den akkreditierten Organisationen, die sich der persönlichen und aufgabenbezogenen Betreuung der jungen Menschen annehmen. Marc Spautz sprach diesen Einrichtungen seinen Dank und Respekt aus.

Nachstehend die Namen der Diplomempfänger:

Abdallah Karim, Abdiu Danuch, Abouelnaga Rim, Adam Jeanne, Agovic Izabela, Almeida Ferreira Catherine, Alves Quaresma André, Alves Ribeiro Duarte, Antunes Marques Sandrine, Arent Samantha, Assa Manon, Baiocchi Elisa, Bernard Djuna, Biondi Jennifer, Bissener Annick, Bissener Cathy, Biver Mike, Blockhuys Laetitia, Braun Jil, Clement Sarah, Costa Brito Arison, Da Costa Gaspar Machado Catarina, Da Silva Castro Tamara, Da Silva Ferreira Marylène, Da Silva Freitas Antonio Pedro, Da Silva Pina Stéphanie, Da Silva Rodrigues Joel, De Abreu Diana, De Sousa Tiago, De Vor Sandy, Di Domenico Linda, Dias Monteiro Kenny, Dias Varela Sandrina, Dickie Ken, Diederich Pit, Diz Mélanie, Domingues Lopes Steven, Dondelinger Ken, Drewitz Meike, Erpelding Lynn, Falkinburg Kaycee Lee, Felzen Tim, Fernandes Da Silva Silvia, Fernandes de Brito, Ferreira Amorim Catharina, Ferreira Da Silva Ayrton, Ferronha Teles Jessica, Fischbach Samantha, Fischer Vincent, Flammang Tessy, Frank Ben, Franziska Simonsen, Gaasch Pol, Gansen Carine, Geron Caroline, Glod Elisabeth, Godziewski Charlotte, Goergen Vanessa, Gomes Antunes Melanie, Gomes Lima Patrick, Gomes Nagueira Tania Raquel, Gonçalves Melanie, Grashoff Vicky, Gries Marilène, Griff Ramos Marta Alise, Grosber Nora, Grundheber Géraldine, Grüneisen Sven, Guerra Pinto Fauve, Hamm Kevin, Hanesch Sara, Hoffmann Jennifer, Holzmann Sabrina, Jäger Tanja, Janeiro Prior Joana, Jorissen Maarten, Jourdain Michèle, Kasongo Samuel, Kimmes Carole, Kipgen Julie, Kirchen Anne, Knepper Andy, Laura dell Angela, Leao Pereira Frederico, Lehnertz Marie-Christine, Lemmer Georges, Lemmer Majorie, Lippert Martine, Louis Jan, Majerus Charles, Mantovanelli Julien, Marcelet Kevin, Marques Marinho David, Martino Noe Stefan, Metzen Jennifer, Miranda Kim, Mirkes Cindy, Morasutto Stéphanie, Müller Helène, Muller Laura, Neves Lopes Ireneu Rui, Nezi Tammy, Schilt Nicki, Notarnicola Stéphanie, Paulus Thierry, Pescheux Jasmine, Pfeiffer Alain, Pfirrmann Nathalie, Piron Marc, Ragipovic Mevlida, Ragni Nicoletta, Reiter Nathalie, Reuter Sheila, Reviriot Caroline, Ribeiro Gonçalves Patricia, Ries Sébastien, Rodrigues Filipe, Rodrigues Monteiro Patrick, Roef Claire, Rumé Sam, Salentiny Paul, Santana Martins Maïte, Santarelli Maeva, Schaeffer Ben, Schartz Joëlle, Scheitler Damien, Schenten Kevin, Scheuren Annelise, Schiltges Joe, Schintgen Martine, Schmit Maikel, Schmit Serge, Schmit Yorick, Silva Emerson, Silva Resende Borges Giovanni, Smyslony Melissa, Soisson Ben, Spielkamp Gary, Stranen Magali, Strauch Vanessa, Suttor Ben, Taillefert Michelle, Terres Tom, Tesch Victor, Tessaro Dimitri, Turk Christophe, Van Leemput Jil, Van Maris Kris, Villa Melanie, Weber Julien, Weber Muriel, Weber Stéphanie, Weyland Mike, Wouters Jonathan. (c.k.)

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