Keine Festung Europa

Am 7. und 8. November findet in Helsinki der Kongress der Europäischen Volkspartei, EVP, statt. Der Kongress beschäftigt sich mit den Europawahlen vom Mai 2019 und die 758 Delegierten werden in geheimer Wahl entscheiden, wer im kommenden Frühjahr als Spitzenkandidat der europäischen Christdemokraten, Christlich-Sozialen und Zentrumsparteien für das Amt des zukünftigen Kommissionspräsidenten antritt.

CSV-Parteipräsident Marc Spautz unterstrich in seiner Intervention vor den Kongressdelegierten die Notwendigkeit, das soziale Europa voran zu bringen. Die EVP steht in der Pflicht, die gute Vorarbeit der Kommission Juncker zu nutzen und insbesondere die europäische Säule sozialer Rechte aufzubauen.

Parteipräsident Marc Spautz machte des Weiteren deutlich, dass die EVP sich ohne die geringste Ambivalenz für den Schutz von Minderheiten, die Grundrechte von Asylsuchenden, eine funktionierende Gewaltentrennung und Rechtsstaatlichkeit einsetzen muss. Er zeigte sich dabei besorgt über die Entwicklung in Polen und Ungarn.

Marc Spautz erkenne keine Gemeinsamkeit zwischen den christ-demokratischen Werten der EVP-Gründungsmitglieder zu denen die CSV gehört und dem autoritär-nationalen Kurs der  von zumindest einer EVP-Mitgliedspartei propagiert wird.

Die CSV, so Marc Spautz vor den EVP-Delegierten, will „keine Festung Europa“.

„Die EVP muss eine offene Debatte über ihre Grundwerte führen“, so Marc Spautz. Lasse sie weiter zu, dass ihre Werte von innen untergraben werden, wird der CSV-Parteipräsident seiner Partei vorschlagen, Konsequenzen in Betracht zu ziehen.

Die Delegation der CSV setzt sich zusammen aus Marc Spautz, Luc Frieden, Françoise Kemp, Kim Mosel, Christophe Origer, Ady Richard, Natalie Silva und Claude Wiseler. Der Ehrenpräsident der Kommission Jacques Santer sowie die ehemalige Europaabgeordnete Astrid Lulling nehmen auf persönliche Einladung des EVP-Präsidenten Joseph Daul teil. Von Amts wegen sind auf dem EVP-Kongress des Weiteren stimmberechtigt Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sowie die CSV-Europaabgeordneten Frank Engel, Christophe Hansen und Georges Bach.

Integral Ried vum CSV-Parteipresident Marc Spautz um EVP-Kongress

LINK

PDF

The post Keine Festung Europa appeared first on CSV - Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei.

Rede von CSV-Parteipräsident Marc Spautz anlässlich der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Europäischen Volkspartei, EVP

“Häerzlech Wëllkomm am Häerz vun Europa!

Lieber Joseph Daul, lieber Jean-Claude Juncker, lieber Donald Tusk, liebe Angela Merkel, werte Staats- und Regierungschefs, die Damen und Herren Kommissare, die Damen und Herren Minister, Abgeordnete, national und europäisch, liebe Freundinnen und Freunde.

Es ist für die CSV eine besondere Freude und Ehre, gemeinsam mit der EVP die Feierlichkeiten anlässlich des 40. Jahrestages der Gründung der EVP auszurichten. Als EVP-Präsident Joseph Daul mich vor rund einem Jahr fragte, ob die CSV interessiert sei, Gastgeber zu sein, habe ich gerne zugesagt.

Aus zwei Gründen: Erstens war es vor 40 Jahren ein paar hundert Meter von hier entfernt, wo die EVP gegründet wurde und zweitens gab es eine kleine Parallele: 1976 war die CSV in der Opposition. Heute, 40 Jahre später, sind wir in der gleichen Lage und wir sind in der Opposition.

Nach der EVP-Gründung 1976 haben wir 1979 ein fantastisches Wahlresultat erreicht mit acht Prozent mehr und es war nicht mehr möglich ohne uns und gegen uns eine Regierung zu bilden.

Und so gehen wir jetzt davon aus, mit eurer aller Mithilfe, dass es uns gelingen wird, auch 2018, die Wahlen zu gewinnen und dass es nicht mehr möglich sein wird, ohne und gegen die CSV eine Regierung in Luxemburg zu bilden.

Daher recht herzlich willkommen in Luxemburg.

Dass die EVP heute in Luxemburg ist, ist in der Tat eine Rückkehr zu den Wurzeln. Wenn ich davon sprach, dass am 8. Juli 1976 die EVP hier gegründet wurde, so darf man aber auch nicht vergessen, dass bereits 1948 die CSV Gastgeber eines Kongresses der Nouvelles équipes internationales war, die als Zusammenschluss christdemokratischer und christlich-sozialer Parteien ein Vorläufer der EVP waren.

Dieser Kongress hat dabei Geschichte geschrieben, Zwei Jahre vor dem Schuman-Plan stimmten Christdemokraten und Christlich-Soziale aus 18 europäischen Staaten darin überein, dass nach dem Schrecken des 2. Weltkrieges und des Totalitarismus der Wiederaufbau Europas nur als Gemeinschaftswerk gelingen kann, auf der Grundlage von Werten, die den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Seither war die CSV ein verlässlicher Motor der europäischen Einigung und Zusammenarbeit der christdemokratischen Parteien und Parteien der Mitte. Wir sind stolz auf die vielen Frauen und Männer aus den Reihen der CSV die über Jahrzehnte ihre Kraft und ihre Talente in den Dienst der gemeinsamen europäischen Sache gestellt haben. Mit dem Ehrenpräsidenten der Europäischen Kommission, Jacques Santer, haben wir einen früheren EVP-Präsidenten in unseren Reihen, der die EVP in den Jahren führte, in denen sich in Mittel- und Osteuropa der Freiheitsgedanke durchsetzte. Wir sind besonders froh, all die Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern, die nach 1989 zu uns gestoßen sind, recht herzlich hier zu begrüßen und wir freuen uns, dass sie heute bei uns sind.

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

Als Teil der EVP stehen wir heute für ein Europa ein, das vor enormen Herausforderungen steht, die sowohl in einer großen Anzahl als auch mit einer besonderen Intensität auftreten: Die Flüchtlingskrise, das Wiedererstarken des Nationalismus, die Wirtschafts- und Währungsunion, die weiter unvollständig bleibt, die viel zu hohe Arbeitslosigkeit und insbesondere die dramatische Jugendarbeitslosigkeit in einer Reihe von Mitgliedsländern, das drohende Ausscheiden von Großbritannien sind nur einige der drängendsten Herausforderungen.

Es ist an der EVP, an uns, zu verdeutlichen, dass nur die gemeinsame Herangehensweise zu tragfähigen Lösungen führt.

Die Bewältigung der Flüchtlingskrise stellt eine solche Herangehensweise dar. Mit Beharrlichkeit – Angela Merkel, Donald Tusk und Jean-Claude Juncker haben einen entscheidenden Anteil daran -, ist es gelungen, eine Stabilisierung herbeizuführen, mit deutlich weniger Ankünften auf den griechischen Inseln und deutlich weniger Menschen, die ihr Leben beim gefährlichen Weg über die Ägäis verlieren.

Die Sicherung der europäischen Außengrenzen wurde verbessert. Es gilt, mit diesen Bemühungen fortzufahren, die unerlässlich sind, um den Raum der Reisefreiheit, der Niederlassungs- und Bewegungsfreiheit, in einem Wort, Schengen, zu schützen.

Ich will dabei auch ausdrücklich auf die konstruktive und verlässliche Unterstützung hinweisen, die hier von der EVP-Fraktion, der größten Fraktion im Europaparlament geleistet wird. Es ist vor allem auch das Verdienst des EVP-Fraktionspräsidenten Manfred Weber, dem es immer wieder gelingt, die unterschiedlichen Standpunkte von 215 Abgeordneten aus 27 Staaten zusammenzuführen und deutlich zu machen, was das gemeinsame Interesse für Europa und für die EVP ist.

Dank der gemeinsamen Leistung von EVP-Vertretern in den europäischen Institutionen sowie in den nationalen Regierungen und Parlamenten ist es zu einer ersten wichtigen Stabilisierung gekommen.  Der Druck auf die Binnengrenzen nimmt ab und das Schengen-Abkommen, die Freizügigkeit des Personenverkehrs in Europa, wird geschützt.

Wir Luxemburger ebenso wie unsere saarländischen, rheinland-pfälzischen, wallonischen und lothringischen Freunde wissen nur zu gut, welchen enormen Rückschlag es bedeuten würde, wenn dieser zentrale Pfeiler der europäischen Integration beschädigt würde. Der Schaden wäre unermesslich für Europa und besonders auch für unsere Region mit 175.000 Grenzpendlern und tausende Unternehmen, für die grenzüberschreitende wirtschaftliche Aktivitäten der Alltag sind.

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Freunde,

Die Reise- und die Niederlassungsfreiheit in Europa sind eine zentrale europäische Errungenschaft für die sich die EVP mit Weitsicht und Beharrlichkeit eingesetzt hat.

Wir müssen die gleiche Weitsicht und Beharrlichkeit an den Tag legen, wenn es darum geht, die soziale Dimension von Europa zu stärken. Es sind 40 Jahre EVP an die wir heute denken. Doch diese Tage sind ebenfalls geprägt von 100 Jahren Verdun, wo gestern die Bundeskanzlerin und der französische Staatspräsident den schlimmen Kriegszeiten gedachten. Es ist aber auch der 125. Jahrestag der Veröffentlichung der Sozialenzyklika von Papst Leo XIII, Rerum Novarum, die am Ursprung des Konzepts der sozialen Marktwirtschaft steht, das Europa heute prägt.

Es muss unsere Aufgabe sein, die Kluft zwischen europäischen Institutionen und europäischen Bürgern zu schließen, indem wir dafür sorgen, dass sich die europäische Arbeitnehmerschaft in Europa besser aufgehoben fühlt.

Wir können Europa nicht ohne die Arbeitnehmerschaft zum Erfolg führen.

Daher dürfen wir die Arbeitslosigkeit und insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit nicht hinnehmen. Weiterhin sind in der Eurozone rund 16,5 Millionen Menschen ohne Arbeit, davon sind fast 3 Millionen Menschen jünger als 25 Jahre.

Wir müssen daher die sozialen und beschäftigungspolitischen Bemühungen der vergangenen Jahre fortsetzen. Europäische Maßnahmen wie die „Initiative für Jugendbeschäftigung“, die 2013 unter dem Impuls von Ratspräsident Herman van Rompuy in Angriff genommen wurde, müssen nicht nur fortgesetzt, sondern weiter verstärkt werden.

In diesem Sinne plädiere ich auch dafür, offensiv dem Eindruck entgegenzutreten, dass es in Europa eine Aufgabenteilung geben würde, die wie folgt aussieht: Die Sozialisten sind für die sozialen Wohltaten zuständig während sich das Register der EVP auf Haushaltskonsolidierung und Austerität beschränkt. Dieser Eindruck ist völlig falsch.

Um es klar und deutlich zu sagen: Die ausbalancierte Kombination von ordentlicher Finanzpolitik, verantwortlicher Stabilitätspolitik und nachhaltiger Sozialpolitik ist in unseren Händen, den Händen der EVP, am besten aufgehoben.

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

Luxemburg ist das Land der kurzen Wege und wir sind hier, an dem Ort, wo wir uns befinden, nur wenige hundert Meter vom Geburtshaus eines großen europäischen Gründervaters, Robert Schuman, entfernt. Auch mit Blick auf die historische Lebensleistung dieses überzeugten Christdemokraten gilt es, anlässlich unseres Festaktes, die Gelegenheit zu nutzen, unsere gemeinsame und reiche Wertebasis in Erinnerung zu rufen: Toleranz, Solidarität, Offenheit, Vielfalt, Freiheit, Wahrung der Menschenwürde.

Das Ziel unseres heutigen Treffens ist zweifellos, auf das zurückzublicken was geleistet wurde und was uns in der Tat mit Stolz erfüllen kann. Die EVP und Vertreter der EVP haben am Europäischen Einigungswerk historischen Anteil.

Doch es ist heute besonders auch die Gelegenheit sich auf das zu besinnen und das zu vertiefen, was uns eint: Der gemeinsame Wille zum europäischen Einigungswerk beizutragen und für die Menschen in Europa eine durchdachte und ausgewogene Politik zu gestalten, die auf Werten beruht und die immer wieder aufs Neue wirtschaftliche Vernunft mit sozialer Verantwortung vereint.

In diesem Sinne heiße ich sie noch einmal im Namen der CSV herzlich willkommen. Happy Birthday EVP!”

Dem sozialen Europa verpflichtet

Die CSV ist und bleibt eine Europapartei und sieht sich als verlässlicher Motor der europäischen Einigung und Zusammenarbeit der christdemokratischen Parteien und Parteien der Mitte, die in der Europäischen Volkspartei, der EVP, zusammengeschlossen sind.

Europa steht vor enormen Herausforderungen. Die Flüchtlingskrise, das Wiedererstarken des Nationalismus, die Wirtschafts- und Währungsunion, die weiter unvollständig bleibt, die viel zu hohe Arbeitslosigkeit und insbesondere die dramatische Jugendarbeitslosigkeit in einer Reihe von Mitgliedsländern und das drohende Ausscheiden von Großbritannien sind nur einige der drängendsten Herausforderungen.

Nur die gemeinsame Herangehensweise der Europäer kann zu tragfähigen Lösungen führen. Auch und besonders in der Flüchtlingsfrage. Dank der gemeinsamen Leistung von EVP-Vertretern in den europäischen Institutionen sowie in den nationalen Regierungen und Parlamenten ist es hier zu einer ersten wichtigen Stabilisierung gekommen.

Der Druck auf die Binnengrenzen nimmt ab und das Schengen-Abkommen, die Freizügigkeit des Personenverkehrs in Europa, wird geschützt.

Wir müssen die gleiche Weitsicht und Beharrlichkeit an den Tag legen, wenn es darum geht, die soziale Dimension von Europa zu stärken. Vor diesem Hintergrund ist das Rückbesinnen auf die Sozialenzyklika von Papst Leo XIII., Rerum Novarum, angesagt. Dieses Werk steht am Ursprung des Konzepts der sozialen Marktwirtschaft, dasEuropa heute prägt. Die Enzyklika wurde vor 125 Jahren,veröffentlicht. Sie ist aktueller denn je.

Es muss unsere Aufgabe sein, die Kluft zwischen europäischen Institutionen und europäischen Bürgern zu schließen, indem wir dafür sorgen, dass sich die europäische Arbeitnehmerschaft in Europa besser aufgehoben fühlt. Wir können Europa nicht ohne die Arbeitnehmerschaft zum Erfolg führen.

Daher dürfen wir die Arbeitslosigkeit und insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit nicht hinnehmen. Weiterhin sind in der Eurozone rund 16,5 Millionen Menschen ohne Arbeit, davon sind fast drei Millionen Menschen jünger als 25 Jahre. Das fordert uns zum Handeln auf. Dabei muss offensiv dem Eindruck entgegengetreten werden, dass es in Europa eine Aufgabenteilung gibt, die wie folgt aussieht: Die Sozialisten sind für die sozialen Wohltaten zuständig, während sich das Register der Europäischen Volkspartei(en) auf Haushaltskonsolidierung und Austerität beschränkt. Dieser Eindruck ist völlig falsch.

Um es klar und deutlich zu sagen: Die ausbalancierte Kombination von ordentlicher Finanzpolitik, verantwortlicher Stabilitätspolitik und nachhaltiger Sozialpolitik ist in unseren Händen, den Händen der EVP-Parteien, am besten aufgehoben.

Marc Spautz
Parteipräsident

Remettre à jour notre modèle social européen

Le continent européen a un modèle social unique offrant des standards sociaux parmi les plus élevés du monde. Nulle part ailleurs dans le monde peut-on bénéficier d’un tel niveau social si élevé de vie et de protection. Bien que le nombre de chômeurs ait constamment baissé dans l’Union européenne (UE) ces dernières années, plus de 20 millions personnes sont sans emploi en Europe. Nous sommes parvenus à stabiliser le niveau de pauvreté dans l’UE, qui a augmenté avec la crise financière en 2008.  Mais plus de 120 millions d’Européens ont encore des difficultés à joindre les deux bouts.

Même si nos systèmes sociaux nous ont bien servi par le passé, la crise économique et financière a démontré que nous devons adapter notre modèle social aux nouvelles réalités. Nous devons construire un solide Pilier de droits sociaux de l’UE qui permettra de garantir la sécurité et des opportunités à nos concitoyens.

Nous avons besoin d’une économie sociale de marché pour chaque citoyen de l’UE, une économie dans laquelle personne n’est laissé pour compte. La société est forte lorsque tous les citoyens ont la possibilité de devenir la meilleure version d’eux-même, et une politique sociale forte joue un rôle important en ce sens. Afin d’offrir une meilleure Europe sociale à nos citoyens, nous devons continuer à réformer les systèmes existants et à combler aux lacunes actuelles.

Cela signifie d’investir dans les compétences des citoyens, de garantir un équilibre entre la vie professionnelle et la vie privée ainsi que l’égalité homme-femme dans toute l’Europe et de mettre en place des systèmes durables de protection sociale.

Tout d’abord, la vitesse des avancées technologiques a transformé rapidement nos économies. Cela a également un profond impact sur le marché du travail. Il est demandé aux citoyens de s’adapter à ces changements et d’acquérir de nouvelles compétences pour des succès futurs. Mais de nombreux Européens ont un sentiment d’incertitude quant à leurs perspectives futures et ne sont pas sûrs que leurs compétences actuelles seront requises à l’avenir.

Investir plus dans les compétences et faire de la formation continue une réalité, plutôt qu’un mantra, doit être une priorité absolue pour les pays de l’UE. Les gens doivent pouvoir avoir accès à une formation et une éducation de qualité afin d’apprendre de nouvelles compétences pour rester pertinents dans un marché du travail en perpétuel changement. Equiper les Européens avec plus et de meilleures compétences, en reliant mieux le monde des affaires et de l’éducation, est un investissement dans notre avenir. Quand les gens ont des compétences plus élevées, leurs perspectives d’emploi s’améliorent. C’est un investissant en les hommes que la compétitivité de l’Europe augmente.

Tout le monde n’a peut-être pas le même point de départ mais nous pouvons œuvrer ensemble pour que chacun puisse avoir accès et atteigne le même niveau de succès et de bien-être. La politique sociale doit être vue comme un investissement dans nos citoyens, les aidant à avancer dans des moments difficiles.

Les citoyens européens doivent pouvoir avoir l’assurance que l’Europe les aidera à les guider vers de meilleures opportunités en cas de perte d’emploi.

Deuxièmement, nous devons garantir un équilibre entre la vie professionnelle et la vie privée ainsi que l’égalité homme-femme dans toute l’Europe. Comme les changements démographiques aggravent considérablement notre ratio de dépendance de quatre à deux personnes en âge de travailler par retraité d’ici 2060, l’UE doit tenter d’atténuer ces effets en veillant à ce que toute personne en âge de travailler participe marché du travail à l’avenir.

Bien que la participation des femmes dans le marché du travail soit historiquement à son acmé, elle reste inférieure de plus de 10% par rapport à celles des hommes. Une répartition inégale des coûts liés à la parentalité, en demeure l’une des principales causes. Il est temps que l’Europe s’adapte aux nouvelles réalités du travail et veille à ce que les systèmes de congé parental traitent les deux parents de manière égale, sans discrimination contre les femmes.

Les coûts liés à la parentalité devraient être répartis de manière égale et la garantie de systèmes de gardes d’enfants de qualité et abordables permettraient aux jeunes parents de combiner carrière et vie de famille.

Troisièmement, nous devons mettre en place des systèmes de protection sociale durable pour garantir une solide protection des travailleurs et de leurs droits. De plus, nos systèmes de retraites doivent être fondés sur une base fiscale saine afin que les gens qui ont travaillé toute leur vie puissent recevoir une pension adéquate leur permettant de subvenir à leurs besoins une fois à la retraite. Nous devons aussi mettre en place les bonnes politiques sociales et conditions permettant à toute personne en âge de travailler de pouvoir contribuer aux systèmes de retraite, d’atténuer l’impact du changement démographique et d’améliorer in fine notre qualité de vie.

Enfin, la mobilité des travailleurs reste trop limitée dans l’UE. Plus d’efforts doivent être faits pour la rendre plus attractive. L’emploi mobile doit jouir des mêmes droits, rémunérations et obligations que ceux des autres travailleurs.

Nous croyons que la croissance économique et le progrès social vont de pair avec une société inclusive pour tous. Nos efforts doivent être dirigés vers une reprise riche en emplois au bénéfice de tous les citoyens pour qu’ils aient à nouveau foi dans une Europe qui donne des résultats.

Marianne Thyssen, Commissaire européen et Vice- Président du Parti populaire européen
Marc Spautz, Président du CSV
Joseph Daul, Président du Parti populaire européen

Source: Luxemburger Wort (28/05/2016)

Marc Spautz schwätzt Kloertext

Op RTL huet den CSV-Parteipresident a kloere Wierder gesot, wat Saach ass:

“Also, ech mengen, datt d’Englänner ëmmer e bëssche Problemer haten mam Jean-Claude Juncker, dat ass kee neie Moment. Mä och den Här Cameron wousst, datt de Jean-Claude Juncker Spëtzekandidat war vun der EVP, an och den Här Cameron muss Wahlresultater kënne liesen. Net nëmmen op der britescher Insel, mä och a ganz Europa.

An do ass ganz kloer, datt de Wonsch beim Wieler besteet, fir de Jean-Claude Juncker als Kommissiounspresident ze kréien, an alles aneschters wei e Jean-Claude Juncker als Kommissiounspresident, wann et a mengen Aen de Moment och vill Spekulatioune ginn, ass fir Europa eng voll an d’Gesiicht, well de Wieler huet geschwat an den hätt gären de Jean-Claude Juncker. An dann ass et och, de Wielerwëllen esou ze respektéieren, wéi en ass.”

An dat ass, datt de Jean-Claude Juncker géif Kommissiounspresident gin.”

Audio Marc Spautz (Source: RTL.lu):

 

Fir Europa. Fir Lëtzebuerg.

Morgen entscheiden Sie mit über die Zukunft Europas. Sie wählen die sechs Vertreter unseres Landes im Europaparlament, das über alle Direktiven für Europa mitentscheiden wird.

Unsere sechs CSV-Kandidaten machen sich für ein Europa stark, das jungen Menschen gute Zukunftschancen bietet, dadurch dass sie selbst entscheiden, wo sie ihre Ausbildung absolvieren, arbeiten und leben.

Unsere sechs CSV-Kandidaten machen sich für ein Europa stark, das sozial und bürgernah ist. Sie wollen einen Mindestlohn in allen EU-Ländern.

Die Europakandidaten der CSV machen sich für die gleichen Politikprojekte stark für die auch Jean-Claude Juncker als EVP-Spitzenkandidat für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten eintritt.

Jean-Claude Juncker steht wie niemand sonst für ein soziales und bürgernahes Europa, das den Menschen in den Mittelpunkt rückt und das auf stabilen Fundamenten für Wachstum und Beschäftigung sorgt. Wer Jean-Claude Juncker als zukünftigen Kommissionspräsidenten will, muss CSV, Liste 3, wählen. Nur wenn die EVP stärkste Fraktion im EU-Parlament wird, wird Jean-Claude Juncker Kommissionspräsident.

Alle Stimmen für die CSV sind Stimmen für eine soziale und bürgernahe Politik im Europaparlament und für Jean-Claude Juncker an der Spitze der europäischen Kommission.

Morgen sind Sie gefragt! Geben Sie bitte Ihre sechs Stimmen der CSV. Alle Stimmen für die CSV, und nur für die CSV, sind Stimmen, die doppelt zählen für Luxemburg und für Europa.

Marc Spautz
Abgeordneter und CSV-Präsident

Är Stëmm zielt

Am 25. Mai wird es bei den Europawahlen auf wirklich jede Stimme ankommen. Denn alle Stimmen werden doppelt zählen.

Jede Stimme der Wahlberechtigten in unserem Land wird mitentscheiden, wer der zukünftige EU-Kommissionspräsident sein wird. Jede Stimme für die CSV ist eine Stimme für Jean-Claude Juncker als neuer Kommissionspräsident.

Es gibt keinen besseren für Europa als Jean-Claude Juncker, der seit Jahrzehnten mit Mut und Weitsicht Europa mitgestaltet und der als Präsident der Eurogruppe in vorderster Reihe stand, um inmitten der Krise das Auseinanderbrechen der Eurozone zu verhindern. Die Folgen eines Auseinanderbrechens wären unvorhersehbar gewesen, auch für unser Land.

Jede Stimme entscheidet vor allem auch mit, wer unser Land im zukünftigen Europaparlament vertritt, ein Parlament, das neue Rechte hat und bei wichtigen Zukunftsfragen, die längst von den einzelnen Mitgliedsstaaten nicht mehr sinnvoll gelöst werden können, ein entscheidendes Wort mitredet.

Deshalb braucht es im neuen Europaparlament kompetente Vertreter mit Durchsetzungsvermögen und keine Steigbügelhalter für ohnmächtige Einzelkämpfer.

Jede Stimme für das Kompetenzteam der CSV ist eine Stimme für eine Partei, die wie keine andere für verantwortliches und soziales Handeln in Europa steht.

Auch für die Großregion wird es wichtig sein, dass Jean-Claude Juncker Kommissionspräsident wird. Er kennt die Großregion, die Fortschritte, die bereits erzielt und die Projekte, die in Angriff genommen wurden. Er weiß, welche Bedeutung die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Zukunft haben wird.

Daher, wer eine starke Stimme für ein soziales und bürgernahes Europa an der Spitze der EU-Kommission will, wer eine kompetente Stimme für Luxemburg im Europaparlament will, wer die Großregion als europäische Zukunfts- und Chancenregion festigen will, wird am 25. Mai mit jeder Stimme CSV, Liste 3 wählen.

Marc Spautz
Abgeordneter und CSV-Präsident