Conséquences de l’arrêt C-333/13 de la Cour de justice de l’Union européenne sur les transferts sociaux au Luxembourg

Monsieur le Président,

Par la présente nous vous informons que notre groupe politique souhaiterait voir convoquer une réunion jointe de la Commission de la Famille et de l’Intégration et de la Commission du Travail, de l’Emploi et de la Sécurité sociale afin d’y discuter les conséquences de l’arrêt C-333/13 de la Cour de justice de l’Union européenne sur les transferts sociaux au Luxembourg.

Nous vous saurions gré de bien vouloir mettre ce point à l’ordre du jour de la prochaine réunion jointe de la Commission de la Famille et de l’Intégration et de la Commission du Travail, de l’Emploi et de la Sécurité sociale et d’y inviter Madame la Ministre de la Famille et de l’Intégration et Monsieur le Ministre de la Sécurité sociale.

En vous remerciant d’avance, nous vous prions d’agréer, Monsieur le Président, l’expression de notre parfaite considération.

Marc Spautz

Député

Claude Wiseler                                          

Président du groupe politique CSV         

L’aide au réemploi

Monsieur le Président,

Par la présente, j’ai l’honneur de vous informer que conformément à l’article 80 du Règlement de la Chambre des Députés, je souhaiterais poser une question parlementaire à Monsieur le Ministre du Travail, de l’Emploi et de l’Economie sociale et solidaire concernant l’aide au réemploi.

Dans le cadre de l’instruction par le Commission du contrôle de l’exécution budgétaire du rapport de suivi de la Cour des Comptes suite à son rapport spécial portant sur certaines mesures prises dans le cadre de la lutte contre le chômage, les représentants de ladite Cour ont indiqué le 13 octobre 2014 qu’ « à la réponse de savoir si une évaluation des aides au réemploi a été effectuée, le ministère a répondu qu’une telle évaluation n’existe pas. »

C’est dans ce contexte que j’aimerais poser les questions suivantes à Monsieur le Ministre :

  • A défaut d’évaluation, Monsieur le Ministre peut-il me fournir des informations quant au nombre de personnes bénéficiant de l’aide au réemploi (hors sidérurgie) (ci-après « aide au réemploi ») par année pour les années 2009 à 2013 ainsi que les tranches d’âge auxquels appartenaient ces bénéficiaires ? Parmi ces personnes, combien ont pu bénéficier du plafond de l’aide au réemploi (par année de 2009 à 2013) ? Quelle a par ailleurs été la moyenne de l’aide au réemploi allouée par personne et par année de 2009 à 2013 ?
  • Combien de ces bénéficiaires ont continué leur relation de travail, même au-delà du bénéfice de l’aide au réemploi ? Combien de personnes ont été licencié à la fin de l’allocation de l’aide au réemploi ? Est-il possible d’obtenir ces informations par année pour les années 2009 à 2013 ?

Je vous prie d’agréer, Monsieur le Président, l’expression de ma parfaite considération.

Marc Spautz

Député

Familienpolitik: Sich wieder auf das Grundsätzliche besinnen

Die radikalen und sozial unausgewogenen Massnahmen der Dreierkoalition haben die Familienpolitik in den Mittelpunkt der politischen Diskussion gerückt. Durch das ungeschickte Gebaren der Regierung und eine Intransparenz, die bei vielen Bürgern das Gefühl geweckt hat, dass ihnen ihre eigene Regierung nicht traut, wurde viel Porzellan zerschlagen und sind die Emotionen hochgekocht.

Blau, Grün und Rot, anstatt zusammenzuführen, haben auseinander getrieben. Die Regierung hat Gräben aufgeworfen und leichtfertig den Spaltzpilz in unsere Gesellschaft getragen, dadurch dass sie zwischen unterschiedlichen Familienmodellen nicht auf den fairen Ausgleich achtet, sondern sie schroff gegeneinander stellt.

Es gilt nun, Ruhe und Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen und sich wieder auf Grundsätzliches zu besinnen.

Um was geht es im Kern in der Familienpolitik?

Zuerst einmal geht es um das Wichtigste: Das Wohl jedes einzelnen Kindes. Die Kinder stehen im Mittelpunkt. Familienpolitik ist gefordert, sich um Rahmenbedingungen zu bemühen, in der sich jedes Kind optimal entfalten und sein individuelles Potential entwickeln kann. Es gibt kein Einheitsmodell mit dem dieses Ziel erreicht werden kann. Es braucht eine differenzierte politische Herangehensweise, die der Vielfalt der Familienformen in unserer Gesellschaft entspricht.

Ein zweiter wichtiger Aspekt der Familienpolitik leitet sich direkt aus dem ersten Punkt ab und besteht darin, die Autonomie der Familien im Rahmen des Machbaren und Vertretbaren zu unterstützen. Die Familien sind frei und nicht am Gängelband der Politik. Es ist an keinem politischen Akteur, die Familienpolitik quasi als Lenkungsinstrument zu nutzen, um ein bestimmtes Familienmodell durchzusetzen. Familien entscheiden selbst und der Staat begleitet sie bei ihrer Entscheidung. Das ist und bleibt eine Grundüberzeugung der CSV und das unterscheidet die CSV fundamental von Rot, Blau und Grün.

Schliesslich ist es eine dritte wichtige Aufgabe der Familienpolitik, sozial schwächere Familien und Kinder in prekären Verhältnissen besonders zu unterstützen durch wirksame Transferleistungen, gezielte soziale Dienstleistungen, einen verbesserten Zugang zu Betreuungsstrukturen sowie berufliche Eingliederungsmassnahmen. Besonders (aber nicht ausschliesslich) Alleinerziehende sind auf eine individuelle und massgeschneiderte Unterstützung angewiesen.

Das sind drei wichtige Zielsetzungen der Familienpolitik, die wir nicht aus dem Blick verlieren dürfen. Es sind Ziele, die mit Ruhe und Sachlichkeit angepeilt werden müssen, ebenso wie mit Fingerspitzengefühl und Beharrlichkeit.

Mit ihrer Geheimniskrämerei, die jede konstruktive Diskussion verhinderte, ihrer Hektik und Radikalität hat die Regierung das genaue Gegenteil bewirkt.

Viele Familien sind verunsichert. Sie sehen, dass die Regierung unverfroren den Sparstift bei ihnen ansetzt als dem vermeindlich schwachen Glied. Von den Ansprüchen mit denen Rot, Blau und Grün angetreten sind, sozial selektiv vorzugehen, den breiten Schultern mehr zuzumuten und zuerst bei sich selbst zu sparen, ist definitif nichts mehr übrig.

Marc Spautz
Abgeordneter und CSV-Parteipräsident

Anspruch und Wirklichkeit

Politiker sollte man unter anderem daran messen, wie es mit der Kohärenz zwischen Worten und Taten steht. Wenn große Ankündigungen in der Praxis verpuffen, oder der eigentliche Hintergrund bestimmter Maßnahmen verschwiegen oder nur vage angedeutet wird, verlieren die Wähler rasch das Vertrauen. Da helfen dann auch die besten Kommunikationstricks nichts, um Vertrauen zu schaffen und sozusagen an der Basis zu überzeugen. Blau-Rot-Grün hat vor diesem Hintergrund nach nur knapp einem Jahr viel verspielt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Nur drei Beispiele…

Erstens: Ein groß angekündigtes und als Zukunftsprogramm beschriebenes Sparpaket entpuppt sich bei der Vorstellung durch den Premier im Parlament als familienpolitischer Hammer. Das bewährte und über Jahre in der Politik mit großer Mehrheit getragene luxemburgische System wird aus rein ideologischen Ursachen auf den Kopf gestellt. Es soll zum Eingriff in die Wahlfreiheit der Familien nach Selbstbestimmung kommen. Der Staat gibt durch seine Förderpolitik ein bestimmtes Modell vor, das der berufstätigen Mutter. Das skandinavische Modell soll es richten. Was genau man darunter versteht, wird nicht gesagt. Auch nicht, warum man vom dualen Modell und der freien Wahl samt finanzieller Hilfe, dort wo sie gebraucht wird, Abstand nimmt.

Zweitens: Zumindest eine der drei Koalitionsparteien, nämlich die Liberalen, wurde über Jahre nicht müde, bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegen zusätzliche finanzielle Belastungen via Steuern und Abgaben zu wettern. Nun soll eine Zusatzsteuer zur Kinderbetreuung kommen. Eine fiskalische Mehrbelastung von O,5 Prozent steht in totalem Widerspruch zu dem, was von liberaler Seite auch noch im Wahlkampf 2013 versprochen und angemahnt wurde. Hier klafft eine erhebliche Lücke zwischen politischem Anspruch vor und konkretem Handeln nach der Wahl. Auch das fördert nicht unbedingt das Vertrauen.

Drittens: Der Sozialdialog sollte, so die Regierung Bettel beim Antritt, neu belebt werden. Schon vorher im Wahlkampf wurde für eine neue Dimension des Miteinanders mit den Sozialpartnern geworben. Das mit tatkräftiger Unterstützung mindestens einer Gewerkschaft (OGBL-Chef Reding rief damals auf, gegen die CSV zu stimmen). Heute sieht die Welt ganz anders aus. Der Sozialdialog im Vorfeld des so genannten „Zukunftspakets“ beschränkte sich in der heißen Phase auf ein kurzes Informationsmeeting mit dem Regierungschef und seinen Hauptministern. Informieren statt dialogieren. Das ist die angekündigte Neubelebung des Sozialdialogs.

Drei Beispiele, die belegen, dass Anspruch und Wirklichkeit im politischen Luxemburg eine völlig neue Dimension bekommen haben. Das ist das wirkliche gestalterische Novum der Dreierkoalition. Geht das so weiter, dürfte es noch spannend werden. Etwa dann, wenn die große Steuerreform kommen soll. Diese wurde übrigens schon aufgeschoben. Auch das war anders vorgesehen.

Marc Spautz
Abgeordneter und CSV-Parteipräsident

Bäitrag: “Zu Gast”, Lëtzebuerger Land

Fermeture hivernale du musée « Dräi Eechelen »

Luxembourg, le 6 novembre 2014

Monsieur le Président,

Par la présente, nous avons l’honneur de vous informer que conformément à l’article 80 du Règlement de la Chambre des Députés, nous souhaiterions poser une série de questions à Madame la Ministre de la Culture relatives à la fermeture hivernale du musée « Dräi Eechelen ».

Dans le cadre des mesures d’économie communiquées par le gouvernement suite à la présentation du budget de l’État pour l’exercice 2015, Madame la Ministre de la Culture a annoncé entre autres la fermeture du musée « Dräi Eechelen » pendant les mois d’hiver. Le personnel concerné aurait appris cette décision à travers la presse.

C’est dans ce contexte que nous aimerions poser plusieurs questions à Madame la Ministre de la Culture :

  1. Madame la Ministre peut-elle confirmer les informations mentionnées ci-dessus ?
  2. Dans l’affirmative, Madame la Ministre entend-elle informer le personnel concerné et si oui, dans quels délais ?
  3. Madame la Ministre peut-elle préciser de quelle période il s’agit plus précisément ?
  4. Madame la Ministre peut-elle préciser si cette période est valable pour une année, pour plusieurs années ou de manière indéfinie ?
  5. Madame la Ministre peut-elle expliquer les raisons de cette décision ?
  6. À combien Madame la Ministre estime-t-elle les économies réalisées par cette mesure ?
  7. Madame la Ministre juge-t-elle que cette mesure constitue une réponse adéquate par rapport aux investissements effectués par l’État ?

Nous vous prions d’agréer, Monsieur le Président, l’expression de notre parfaite considération.

Octavie Modert

Marc Spautz                                                 

Députés

Le moulin Bestgen à Schifflange

Le moulin Bestgen dont l’Etat est propriétaire avait consécutivement été mise à disposition de l’Action Sociale pour Jeunes a.s.b.l., puis à l’Objectif Plein Emploi a.s.b.l. (OPE). Depuis l’arrêt des activités d’OPE, le sort que l’Etat allait réserver à ce bâtiment est redevenu d’actualité.

C’est dans ce contexte que j’aimerais poser les questions suivantes à Madame et Messieurs les Ministres :

  • Qu’est-ce que le gouvernement envisage-t-il de faire de ce bâtiment ? Les responsables communaux seront-ils impliqués dans les discussions quant à une utilisation future de ce bâtiment ?
  • A supposer que l’Etat envisagerait de se défaire du moulin Bestgen, les Ministres peuvent-ils m’indiquer les projections de prix sur lesquelles mise l’Etat ?
  • Existe-t-il des acheteurs potentiels ? Dans l’affirmative, l’Etat peut-il divulguer les noms des intéressés et indiquer le niveau d’avancement des négociations ?

Je vous prie d’agréer, Monsieur le Président, l’expression de ma parfaite considération.

Marc Spautz

Député