Interpellation concernant le cours commun d’éducation aux valeurs

Monsieur le Président,

J’ai l’honneur de vous informer que, conformément à l’article 88 du Règlement de la Chambre des Députés, je souhaiterais interpeller le gouvernement au sujet du cours commun d’éducation aux valeurs et plus particulièrement à propos du principe même de la mise en place d’un tel cours d’éducation aux valeurs et de son implication au niveau des enseignants et chargés de cours d’instruction religieuse.

L’interpellation devrait être évacuée rapidement, alors que selon l’agenda gouvernemental le nouveau cours devrait être enseigné au niveau des lycées dès la rentrée scolaire 2016.

Veuillez agréer, Monsieur le Président, l’expression de notre très haute considération.

Marc Spautz

Député

Wir halten Kurs

Marc Spautz_169Jahresende, das ist die Zeit für Rückblicke. Für die CSV war 2015 vor allem intern ein intensives Jahr. Der Prozess der Erneuerung und der inhaltlichen Neuaufstellung erforderte viel Einsatz und großes Engagement. Die Statutendiskussion, die verschiedenen Themenforen, die Arbeit am Grundsatzprogramm sowie die Parteiarbeit in Sektionen, Parteistrukturen und Unterorganisationen stellten eins unter Beweis: Die Partei lebt. Engagement ist für unsere Mitglieder eine Selbstverständlichkeit. Danke dafür!

Politisch gesehen war 2015 ein (weiteres) verlorenes Jahr, das mit einem Budget-Fiasko und einem Rücktritt endete. Der Haushaltsentwurf der Regierung und die längerfristige Finanzplanung von DP, LSAP und Grünen sind eine absolute Mogelpackung. Die Auswirkungen wichtiger Reformen werden nicht berücksichtigt, Sparmaßnahmen werden nicht chiffriert und um das Ganze zu schönen, müssen eine Anleihe und komplexe Rechentricks herhalten. Zukunftsorientierte und ehrliche Finanzpolitik sieht anders aus.

Was es heißt, das Vertrauen des Premiers zu genießen, zeigte sich diese Woche. Am Samstag stellte sich Regierungschef Bettel hinter Maggy Nagel, die dann am Mittwoch das Handtuch werfen musste. Die erste Wahl wollte daraufhin nicht in die Regierung. Dritter Akt waren dann erst die Nominierungen. So funktioniert Teamarbeit bei der DP. Uns wundert es nicht.

Zurück zu uns: Für die CSV war 2015 politisch ein Jahr klarer Alternativen. Solche legten die Partei in wichtigen Politikfeldern vor: Familienpolitik, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Landwirtschaft, Finanzpolitik, Schulpolitik um nur diese zu nennen. Wir beschränken uns nicht aufs Kritisieren. Einen Weg, den wir auch 2016 gehen werden. Neu aufgestellt! Inhaltlich gefestigt! Wir halten Kurs.

Marc Spautz
Parteipräsident

Wat ass mat deenen 90 Milliounen € geschitt, déi Lëtzebuerg vun der EU zeréck kritt huet ?

Monsieur le Président,

Conformément à l’article 80 du Règlement de la Chambre des Députés, nous souhaiterions poser une question parlementaire à Monsieur le Ministre des Finances au sujet des contributions nationales au budget de l’UE.

Dans la réponse à la question parlementaire no 814 du 22 décembre 2014 de Monsieur le Ministre des Finances concernant le remboursement de contributions nationales au budget de l’UE, il est dit : « Les 90 millions que le Luxembourg recevra de la Commission européenne seront versés à la Trésorerie de l’Etat. Ces fonds serviront au financement de la politique d’investissement du Gouvernement et permettront de maintenir nos politiques sociales à un niveau élevé. »

Au vu de ce qui précède nous aimerions poser les questions suivantes à Monsieur le Ministre des Finances :

Monsieur le Ministre peut-il nous fournir le détail des investissements dans les politiques sociales qui ont été opérés via les 90 millions qui ont été remboursés par la Commission européenne ?

Monsieur le Ministre peut-il nous confirmer que le Luxembourg n’a pas dû à un moment donné rembourser après coup une partie de cette somme à la Commission européenne ?

Nous vous prions d’agréer, Monsieur le Président, l’expression de notre parfaite considération.
Marc Lies Marc Spautz

Députés

Die Partei lebt. Und wie!

Marc Spautz_169Herr Spautz, Sie haben als Parteipräsident vor knapp zwei Jahren den Erneuerungsprozess eingeleitet, der nun mit der Reform der Statuten eine erste wichtige Etappe konkreter Reformen nimmt. Was halten Sie von dem Prozess zurück?

Für mich ist die Dynamik wichtig, die dieser Erneuerungsprozess in der Partei ausgelöst hat. Mitglieder, Strukturen und Organisationen haben sich aktiv eingebracht. Es wurde kontrovers diskutiert, es wurden Meinungen ausgetauscht, es wurden Vorschläge ausgearbeitet. Sei es im Rahmen der Analysearbeit „Perspektiven“ von Marc Thewes und Marc Glesener oder danach in den verschiedenen Arbeitsgruppen. Die Partei hat unter Beweis gestellt, dass sie gut aufgestellt ist, um interne Reformen anzugehen und konstruktive Debatten zu führen. Die Partei lebt. Und wie! – Übrigens haben wir in der Zeit des Erneuerungsprozesses auch nach außen hin überzeugen können. Wir haben die Europawahlen gewonnen. Wir haben beim Referendum mit unserer Haltung gepunktet.

Der ganze Prozess ist allerdings noch nicht abgeschlossen?

Nein, aber wir nehmen jetzt bei unserem außerordentlichen Kongress eine wichtige Hürde. Im März 2016 steht dann das überarbeitete Grundsatzprogramm auf der Tagesordnung. Statuten und Grundsatzprogramm bilden ein Ganzes. Sie sind sozusagen die Grundlage der gesamten Erneuerung. Nach dem Kongress im März werden wir uns dann wieder verstärkt auf politische Themen konzentrieren. Wobei Erneuerungsansätze für uns als Partei auf der Tagesordnung bleiben. Wir müssen uns allerdings verstärkt mit dem politischen Gegner befassen.

War das bis dato nicht der Fall? Ist die CSV etwa noch nicht in der Opposition angekommen?

Das sagen die, die kein anderes Argument finden, um sich mit unseren Positionen und alternativen Vorschlägen zur Regierungspolitik auseinanderzusetzen. Es stimmt natürlich, dass ein tief gehender Erneuerungsprozess einer Partei eine ganze Menge an Kraft und Engagement abverlangt. Aber es war wichtig für uns, dieses Weg zu gehen. Ab 2016 müssen wir jedoch vor allem die wichtigen politischen Termine vorbereiten, die anstehen. Ich denke da an die Gemeindewahlen 2017, die Landeswahlen 2018 und die Europawahlen 2019. Wir sind, denke ich, gut aufgestellt für diese Termine. Das ist das Resultat des Prozesses, in dessen Entscheidungsphase wir uns eben jetzt befinden.

Hat der Prozess denn auch Erfolge auf der Mitgliederseite gebracht?

Ja, die Partei hat innerhalb der vergangenen zwei Jahre mehrere Hundert neue Mitglieder rekrutiert. Ich bin froh feststellen zu können, dass sich viele neue, ebenso wie zahlreiche langjährige Mitglieder stark engagiert haben. Zum Beispiel auch bei den Themenforen, die wir in den zurückliegenden Monaten organisiert haben. Dort wurden aktuelle politische Themen in ihrer vollen Bandbreite analysiert und diskutiert. Das ist für uns als Volkspartei wichtig. Wir brauchen das direkte Feedback und die Meinung unserer Mitglieder. Das macht uns als Volkspartei aus. Das unterscheidet uns von anderen.

Kommen wir zu den neuen Statuten. Was ist Ihrer Meinung nach der wichtigste Punkt beziehungsweise die Hauptneuerung?

Allgemein geht es ja darum, Weichen zu stellen, um als moderne Mitgliederpartei funktionieren zu können und politische Positionen auf einer breiten Basis diskutieren und definieren zu können. Dieses Ziel wollen wir mit konkreten Neuerungen erreichen. In diesem Zusammenhang nur zwei Beispiele: Ein neues Gremium aus Fraktion und Nationalvorstand wird eingeführt und soll künftig als Entscheidungsgremium im politischen Alltag rasch die Impulse geben, die wir brauchen. Die Zahl der nationalen Delegierten wird neu definiert, sprich erhöht. Mehr Nationaldelegierte heißt ganz einfach, dass mehr Mitglieder mitbestimmen können.

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Monsieur le Président,

Par la présente, nous avons l’honneur de vous informer que conformément à l’article 80 du Règlement de la Chambre des Députés, nous souhaiterions poser une question parlementaire à Monsieur le Ministre du Travail, de l’Emploi et de l’Economie sociale et solidaire et à Madame le Ministre de la Famille concernant l’intégration des demandeurs de protection sur le marché du travail.

Sur le site internet liberal.lu, on peut lire qu’ « En vue de permettre aux réfugiés d’intégrer le plus rapidement le marché de travail et d’encourager les employeurs de les embaucher, Déi Liberal demandent une flexibilisation du droit de travail visant un allongement conséquent du contrat de travail à l’essai et des allègements au niveau des cotisations sociales. En outre, les chambres professionnelles doivent déterminer les compétences des réfugiés qui peuvent contribuer au développement économique de notre pays. Les réfugiés qui répondent aux compétences recherchées doivent être accueillis prioritairement et recevoir une autorisation de séjour dans l’immédiat. »
C’est dans ce contexte que nous aimerions poser les questions suivantes à Madame et Monsieur les Ministres :
– Les revendications de Déi Liberal sont-elles en phase avec la politique menée par le gouvernement actuel ? A défaut, sur quels points a-t-il des vues divergentes ?
– Les Ministres peuvent-ils nous indiquer combien d’attestations ont été émises par l’Agence pour le développement de l’emploi (ADEM) sur base de l’article L. 622-4 (4) du Code du travail depuis 2009 et par an ? Combien ont été refusées par l’ADEM et pour quels motifs ? Combien de ces demandes d’attestations ont plus particulièrement visé des demandeurs de protection internationale ?
– Combien de personnes ont pu obtenir une autorisation d’occupation temporaire sur base de l’article 14 de la loi modifiée du 5 mai 2006 relative au droit d’asile et à des formes complémentaires de protection pour quelles professions depuis 2009 et par an ? Qu’en est-il des bénéficiaires de la protection temporaire ?
– Combien de bénéficiaires d’une protection internationale exercent actuellement une activité salariée ou non salariée sur base de l’article 48 (1) de la loi précitée ? Comment la situation a-t-elle évolué, chiffres à l’appui, depuis 2009 ?
Nous vous prions d’agréer, Monsieur le Président, l’expression de notre parfaite considération.
Marc Spautz
Député

Martine Mergen
Députée

Keng Lëtzebuerger Patiente méi am Rehazenter Bernkastel ?

Herr Präsident,
Gemäß Artikel 80 der Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer, bitte ich Sie, die vorliegende parlamentarische Anfrage an die Gesundheitsministerin sowie an den Minister für soziale Sicherheit weiterzuleiten.

Die große Mehrzahl der Kardiologie-Patienten aus Luxemburg wurde bislang zur Rehabilitation ins Reha-Zentrum Bernkastel-Kues überwiesen.

Meinen Informationen zufolge werden seit dem letzten 1. November allerdings keine Patienten aus Luxemburg mehr in Bernkastel aufgenommen.

Vor diesem Hintergrund möchte ich folgende Fragen an die Gesundheitsministerin sowie den Minister für soziale Sicherheit stellen:

• Können die Minister diese Informationen bestätigen?
• Wenn ja, aus welchen Gründen werden keine Patienten aus Luxemburg mehr in Bernkastel angenommen?
• Welche alternativen Reha-Zentren stehen den Patienten zur Verfügung?
• Ist sichergestellt, dass den Patienten nachwievor die beste Rehabilitation garantiert ist?

Es zeichnet hochachtungsvoll,

Marc Spautz
Abgeordneter